Universaldoubts - Streut Kaviar, Damit Der Pöbel Ausrutscht!

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5 years ago

Purkinje und Tawara  I.

Durch den AV-Knoten ließ er sein HIS´sches Bündel zucken - Purkinje erblickte Tawaras drei Schenkel und war bis in die letzten Fasern innerviert. (Merksatz des Autors zur Anatomie des Herzens)

FOTT, Fascio-orale Therapie und Trachealkanülenmanagement bei neurologischen Patienten hieß die innerbetriebliche Fortbildung im Klinikum meines derzeitigen Arbeitgebers, an der ich teilnahm, um mir besondere berufliche Fähigkeiten anzueignen und auch, um meinen anstrengenden Pflegealltag auf der Station etwas aufzulockern.

Die meisten der vierzehn TeilnehmerInnen kamen aus der Pflege kannten sich und bildeten die üblichen Grüppchen und Paare, sichere soziale Konstrukte und Symbiosen, die mir eher das Gefühl geben, mich einzuengen und mich befangen bzw. verpflichtet zu fühlen.

Ich erschien mal wieder etwas früher als pünktlich, mit dem Vorteil der freien Platzwahl, denn ich sitze gern in der Nähe eines Fensters. Ein, zwei früh Erschienene und eine der beiden Seminarleiterinnen freundlich grüßend, nahm ich in der Nähe des Fensters, aber in der Reihe gegenüber der Seminarleitung im hanseatisch-gleichmäßigen Abstand zu den vorher Erschienenen, neben mir noch einen Platz freilassend, Platz, innerlich distanziert, möglichst gleichmütig wirkend, aber meine Mitmenschen möglichst unbemerkt genau taxierend.  Durch meine erst vierjährige Anwesenheit im Krankenhaus kannte ich die teilnehmenden KollegInnen nur vom Sehen.

Ich rechnete schon damit, dass der neben mir freigelassene Platz unbenutzt bliebe, als ich überrascht feststellte, das sich eine junge Frau, ca. Mitte-Ende zwanzig neben mir niederließ, die ich vorher aus den Augenwinkeln schemenhaft als jüngere, schlanke weibliche Person den Raum betreten sah und  wegen unseres Altersunterschiedes geglaubt hatte, der Platz neben mir würde frei bleiben.

Cool war sie, die blonde, typisch deutsch-ungeschminkte natürliche Schönheit mit kurz-knapp-geraden aber gefühlt etwas hochgezogenen Mundwinkeln, nicht zu viel Freundlichkeit zeigend, strahlte sie in meinen Augen eine hinter einer Sachlichkeit verborgene kühle Freundlichkeit aus. Sie erregte nicht wegen ihres geringen Alters meine Aufmerksamkeit, sondern wegen ihrer Persönlichkeit, die keine modischen Schnörkel nötig hatte. Schlicht, knabenhaft von ihrer Körperlichkeit her, schien sie für schnörkelige Attribute zu alt zu sein. Die Frisur einfach, halblang, helmartig, passte gut zu ihr.

Am ersten Tag wechselten wir höchstens knappe Bemerkungen über den Unterrichtsinhalt. Keinesfalls versuchte ich, meiner Vorliebe fürs Sprüche klopfen und für Witzigkeiten nach zu geben, sondern hielt mich in Anwesenheit dieser Jeanne d´Arc fast ehrfürchtig zurück. So ließ sie ihr Schwert stecken, züchtigte mich nicht, sondern gab sich friedfertig und offen, was m. E. überraschend, besonders auch in Hinblick auf ihre Profession als Therapeutin war. Es ist ein typisches Merkmal von Berufen in Krankenhäusern, dass die verschiedenen Professionen sich voneinander abgrenzen und nur so wenig wie nötig miteinander zu tun haben wollen.

Am zweiten Tag kam der Kurs zu praktischen Übungen, die sich auf Schluckbeschwerden bezogen, die insbesondere bei Halbseitenlähmungen auftreten können. Zu diesen Anwendungen gehörte zuletzt, auch für mich überraschend neu, das „hygienische digitale Kontrollieren und Ausräumen der Mundhöhle“ mit Einmalhandschuhen mittels des Zeige- und Mittelfingers. Die Durchführung dieser Übung wurde in Hinblick auf die Wahrung der Intimsphäre den Teilnehmern ausdrücklich freigestellt. Die meisten der KollegInnen von der Pflege lehnten strikt die Durchführung dieser praktischen Übung ab.Bloß keine Blöße geben! Das zum Thema „ Ausräumen der Mundhöhle“. Meine masochistische Devise war dagegen eher: Es kann nichts peinlich genug sein. Ich war es mittlerer Weile von KollegInnen aus der Pflege gewohnt, dass diese Vorbehalte gegen allzu intime Übungen, die in der Pflegeaus-, -fort- und -weiterbildung wegen des körperbezogenen Lehrstoffes eher häufiger vorkommen, bestehen. Ich vermute, diese Abwehrhaltung bezieht sich, sich selbst schützend, auf das raue Arbeitsklima in der Pflege, durch hohen Arbeitsdruck und räumliche Enge gefördert, in denen sozial-prekäre settings wie mobbing an der Tagesordnung sind. Zudem leiden Pflegekräfte häufig an Berufskrankheiten und Übergewicht, die Pflege steht im ranking der Berufe beim Rauchen ganz oben. Diese Probleme betrafen mich zu diesem Zeitpunkt irgendwem sei Dank nicht, zumindest glaubte ich noch, dass ich in jener Hinsicht ohne Makel dastünde.

Zudem wollte ich die Gelegenheit nicht verpassen, etwas Besonderes lernen zu können- und zugegeben, ich hatte an meiner attraktiven Partnerin zu Rechten in puncto Ästhetik überhaupt nichts auszusetzen. Ich war so naiv, dabei nicht ihre Perspektive in Bezug auf mich zu berücksichtigen. Dabei fiel mir nach meiner primären gedanklich-warmen Affirmation plötzlich ein, dass mein Zahnstatus einige Peinlichkeiten bereithielt, unter anderem zwei fehlende Backenzähne, deren Lücken man kaum überfühlen konnte, so frau sich durch meine Mundhöhle tasten sollte.

Wie dem auch war, die J. und ich beschlossen, uns ohne direkten Blickkontakt   einvernehmlich synchron knapp zunickend, alle Übungen durchführen zu wollen. Jetzt versuchte ich mich doch mittels eines kurzen Seitenblickes unserer Partnerschaft versichern zu wollen und traf unvermittelt spiegelhaft für den Bruchteil einer Sekunde, auf einen ebenso versucht sachlich gehaltenen und dennoch bestätigenden Blick. Gleichzeitig war ich positiv überrascht, dass die junge hübsche Kollegin aus der Physiotherapie die Übungen mit mir, dem doppelt so alten Pfleger durchführen wollte. Es wurde also spannend für mich. Wie weit würden diese Übungen gehen? Wer von uns beiden würde die Initiative übernehmen und als erste(r) den anderen behandeln?

Fortsetzung folgt...


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6 years ago

gotterklärungsformel wg. hawking

mir fiel es schlagartig ein, als ich die nachricht im radio hörte.

stephen hawking wurde zu grabe getragen und auf der trauerfeier spielte man eine von ihm an die menschheit gesprochene friedensrede, über die man sagte, dass man sie in ein schwarzes loch gesendet hätte.

raum-zeit-krümmung!

ich wusste mit einem mal, wessen stimme die ersten menschen gehört hatten, von denen der glaube an gott und das alttestamentarische “Am Anfang war das Wort...”stammt.

hätte man nicht ´ne postkarte schicken können?


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8 years ago
Einen Friedlichen Abstand Haben Die Vier Zueinander - Trotzdem Bin Ich Mir Sicher, Dass Sie  Jederzeit

einen friedlichen abstand haben die vier zueinander - trotzdem bin ich mir sicher, dass sie  jederzeit bereit sind, sich  auf die nerven zu gehen, krahkrah.


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11 years ago

da capo obwohl nervt...

über die Auflösung der Bürgerlichen Klasse der BRD im 21.Jahrhundert (Essay vom Rande des Prekariats, 07-2013 )

Am Ende der letzten Dekaden des 20.Jahrhunderts betrachtete sich die bürgerliche Mitte der deutschen Bevölkerung als mächtigste bzw. bestimmendste Bevölkerungsschicht, durch ihre Funktion als Garanten der parlamentarischen Demokratie durch ihre Stimmenabgabe an eine der im Bundestag vorherrschenden Volksparteien bei den Wahlen . Ein unsicherer Fakt, da zwar die Deutungshoheit über die Macht eindeutig den Bürgern zuzuordnen war, diese aber durchaus in weiten Grenzen, die durch den Grad der Bildung und Intellektualität der “Bildungsbürger“ mitbestimmt werden, manipulierbar war/und ist. Obwohl den Bürgern durch ihren Status (Oh, ah, ich bin grundrechtsberechtigt!) von der Verfassung die Grundrechte garantiert werden, ist das hervorstechende Merkmal des furchtbar gemiedenen Begriffs „ Bürgerlichkeit“, daß niemand aus der herkömmlichen Bevölkerung sich mit ihm gerne identifiziert. Dies erklärt sich vielleicht aus der Tatsache, das der Begriff Bürger assoziiert wird mit der Französischen Revolution und mit ihrer zu Zustimmung und Opportunismus verpflichteten Bürgern. Mit diesem Begriff scheinen historisch Gleichschaltung und unbequeme, ja existentiell bedrohliche politische Unwahrheiten verbunden zu sein. Die Medien als sogenannte vierte Gewalt im Staate repräsentieren wie kaum eine andere Institution die Bürgerlichkeit, da sie hauptsächlich von den Bürgern konsumiert und ebenso von Ihren Vertretern produziert werden, (siehe z.B. die SPD-Ikone Rauchender Helmut und seine langweilige ZEITschrift, die modernlivingathomeHochglanzYellowPressGazetten und die größte Tageszeitung des dt.sprachigen Raumes Blid loten die Grenzen aus, die die Pforten des Faschismus beherbergen. Niveaulose konsumfachistoide Privatsenderformate die für die Lieferung der Spiele, siehe panem et circensis, verantwortlich sind und deren Produzenten bzw. mindestens deren Dienstleister und Lieferanten im Prekariat zu leben scheinen, mitten unter „uns“.

In der Medienbranche kennt man sie nur zu Genüge, die Parallelwelt der subventionierten Medienschaffenden, die an ihren Sets alles ausblenden, was Wirklichkeit ausmacht und dieses sinnentleerte Schaffen riefenstahlgleich überhöhen; um sie herum das Nichts. Der Bürger verschafft in der Branche Medien der „Arbeit“ eine Form der Identifizierung der Angestellten mit der produzierten Ware; sie produzieren, was sie selbst benötigen, nämlich eine ständige Beschreibung Ihrer Welt, sei sie verlogen, unwahr, schön oder in seltenen Fällen authentisch. Dies verschafft ein Gefühl von Sicherheit.(daher ist in diesem Akkumulationsbereich eine grosse Akzeptanz von Scheinselbständigkeit zu finden). Wir bestimmen grundsätzlich mit(durch Beschreibung, ein Art visualisierter Monolog), wie und was wir sind und wie unsere Welt beschaffen ist. Der Warheitswert dieser Anschauung ist gering, da kaum soziale Reflexion stattfindet(Klassengesellschaft ist bequem). Aber es verschafft Luft, um die Marx´sche Entfremdung von der Arbeit einstweilen noch negieren zu können. Mit diesen Instrumenten scheint die Bürgerlichkeit Macht ausüben zu können. Diese Illusion der Machtausübung ist wiederum Teil der Herrschaftsprinzipien der herrschenden Klasse. Denn wichtig für die Macht ist das Gefühl der Bürger. Und nichts ist dem Bürger wichtiger als das Gefühl. In diesem suhlt er sich gerne und ausgiebig aufgrund seines tendenziell kindlichen Gemütes, das daher rührt, das die Kindheit erst verdient werden muss, sozusagen nachgeholt wird, da sie im ständigen Prozeß des Funktionierens und Aufrechterhaltens des status quo wegrationalisiert oder kleinfunktionalisiert wurde. Erwachsene Bürger sind oft seelisch im Zustand eines 4-6jährigen Kindes stecken geblieben. Diese Kinder üben gern Macht aus; kann man im bürgerlichen Milieu beobachten, hinter verschlossenen Türen und/oder subtiler an Vertretern der rechtlich schlecht gestellten Dienstleistungsbranche. Die kindlichen Bürger haben selbst Schwierigkeiten damit, Eltern sein, da sie die Aufmerksamkeit, die Kinder fordern, selbst absorbieren. Gern wird das Elternsein delegiert oder outgesourced. Wohlstandsverwahrlosung der Kinder ist eine typische Folge davon.  Fakten sind Bürgern eher unbequem, sie machen sie sich pragmatisch und profitorientiert zu nutze, daher ahnen sie ihre eigene Manipulierbarkeit und vermeiden gerne, Konsequenzen aus Fakten zu ziehen, wenn diese zum Handeln, oder, etwas weniger unangenehm, zum Nachfragen aufforderten. Wenn Handeln im politischen Bereich jedoch unumgänglich, gesamtgesellschaftlich gefordert ist, z.B. dadurch, das der eigene status quo oder Teile des Vermögens gefährdet sind, reagiert die Bürgerliche Mitte, sich selber überraschend, mit aller ihr zu Verfügung gestellten Macht und Härte. Diese wird Ihr suggeriert bzw. zugeteilt von der herrschenden Klasse, die diese Unumgänglichkeiten voraussieht, da sie meist die Ursache der Bedrohung liefert. Das Objekt ihrer Begierde ist das sich in der bügerlichen Klasse ansammelnde Kapital, das es sich mit der ewigen Herrschaftstechnik divide et impera, Teile und Herrsche, kreativ erobert. Gerne wird hierfür die Täter-Opfer-Dynamik benutzt. Die Sanktionierungshoheit wird dann verbürgerlicht und die Klasse des Prekariats zum Objekt der Bestrafung gemacht. Dies kostet die herrschende Klasse wenig ; einige Köpfe der eigenen Klasse rollen (eindrücklichstes Beispiel : H.M.Schleyer), systemimmanent, die Körper bzw. Angehörigen werden dafür entschädigt, dafür dürfen die Bürger die Illusion Ihrer Macht behalten und stellen dadurch nicht die illegitime Macht der herrschenden Klasse in Frage.

Der König ist tot- es lebe der König. Sic: Ist es nicht peinlich entlarvend, das ein dänisches Regierungsoberhaupt anno 2011 die Königin um Erlaubnis fragen muss, wenn er die Regierung für Neuwahlen auflösen will?

Dieses scheint in allen parlamentarisch-konstitutionellen Monarchien die Vorraussetzung für die Auflösung bzw.Neuwahlen des Parlamentes zu sein(JeanCleaude, der alte Junker, musste gerade beim Grossherzog(!? noch nie was von dem vorher gehört) von Luxemburg dasselbe wie sein dänischer Schwager machen, kruzifix) - lachhaftes Indiz für unser digitales Mittelalter.

Nach oben wird geschaut, nach unten getreten(vgl.Monotheismus). Kapital häuft sich oben an, da es aufgrund seiner Eigendynamik nach oben fließt(´s schon schwer zu glauben wg. der widernatürlichen Metapher). Die sozialen Ausgleichszahlungen landen sehr schnell bei den Habenden, da das Prekariat sich genötigt sieht, sein monatliches „Einkommen“ unmittelbar, z.B. für Lebensmittel,Kleidung und Drogen auszugeben. Da die billigsten Lebensmittel etc. von den Industrie-Discountern angeboten werden, wandert das Geld von ganz unten am schnellsten die Treppe herauf in die Taschen der Herrschenden, hier : Industriellen. Diese häufen es an, vermehren oder vernichten es an der Börse, geben es aber kaum oder ungern zurück in den sozialwirtschaftlichen Kreislauf . An dieser Stelle wird der Bürger wieder über Steuern und Sozialabgaben zur Lohnsubventionskasse gebeten, da sonst der Industrielle aus seinem Haifischbecken, in dem er mit dem Rücken zur Wand steht, droht, die halbe Welt zu entlassen und auszuwandern. Dies schreckt den Bürger ab. Der Industrielle gibt ihm über die Medien die Gelegenheit, fingerzeigend treppabwärtsSozialgeldmißbraucher anzuklagen, oder weist meist ablenkend auf Politiker, Minister und deren Institutionen. Aufgrund seiner abwägenden, sich selbst überlistenden Dialektik hat der Bürger(an dieser Stelle auch mal Grüße an die BürgerIn) Empathie für die herrschende Klasse, deren Mitglied er morgen sein zu können zu hoffen wagt. Ein ergänzendes beliebtes bürgerliches Muster: Keiner will den Millionären etwas wegnehmen, da er ja hofft, morgen selbst zu den Millionären zu gehören.Dies sind Phantasien von dem Geld, das er denen nicht gönnt, die es existentiell dringend benötigen und anderen, die es vor dem Hunger oder Hungertod bewahren könnte. Äh, bevor wir zu den Folgen der Bürgerlichkeit und ihres sehr menschlichen Verhaltens gelangen, lassen mich Euer Hochwohlgeboren bitte noch kurz resüm-u.raisonnieren: Es ist in diesen Zeiten für den Bürger eine äußerst anstrengende Tatsache, das allein in Deutschland das Geldvermögen der privaten Haushalte 3,97Billionen (fast 4000 Milliarden) Euro entspricht . Dieses Geld entspringt überwiegend ererbtem Vermögen aus industrieller sogenannter Wertschöpfung. Die Klasse der Wohlhabenden, sozusagen fast-Reichen gilt den Bürgern immer als fatamorganisches Sprungbrett zum Reichtum. Ein großer Teil dieses Reichtums stammt(BRD-West) von im II.WK und III.Reich in deutschen Raubzügen erbeutetem Besitz aus überfallenen Ländern, unter anderem von ermordeten und/oder zwangsenteigneten europäischen Juden, aus Besitz der durch Arbeit von Zwangsarbeitern bzw. Sklaven und dessen finanzieller Verwertung in den Jahren nach dem Ende des Krieges. Weder DDR/BRD noch das wiedervereinigte Deutschland als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches haben je versucht, den Besitz den Eigentümern oder deren Erben zurückzuerstatten.

Eine angemessen Entschädigung der Zwangsarbeiter scheiterte nach der Wiedervereinigung unter der Führung des vorbestraften Grafen Hackstock.

So kann man davon ausgehen, daß das heutige sogenannte Deutschland zumindest in ökonomischer Sicht(und wohl auch im Sinne des Rassenwahns) paradoxerweise den WK II gewonnen hat. Ein schweres Erbe für das Gewissen bundesdeutscher Bürger – es war enorm viel Biederkeit nötig, um dieses unrunde Untergrundbrummen zuzudecken.

Selbst die sogenannte 68erGeneration war dem Charme der elterlichen Bourgoisie und derem rotem Bordeaux erlegen, und machte es sich in den anvisierten „Institutionen“ bequem, der Joint kreiste solange, bis der eigene Widerstand in Rauch aufgelöst war. Der terroristische Rest hatte dem Staat genügend Gelegenheit gegeben, sich aufzurüsten und sich hübsch zu machen. Dann, endlich, Birne hat´s gegeben, die Gnade der „späten Geburt“ : Wohlstand ist cool und Holocaust Vergangenheit. Wenn nur dieses zumindest für Intellektuelle nie enden wollende Untergrundbrummen nicht wäre, äh, zur Vergangenheitsbewältigung (geht das eigentlich?) anregen würde, aber der große Schlaf und seine Kunden lassen weiter brummen. Brummen da nicht auch gleich die Maschinen der Rüstungsindustrie? Teile und Herrsche, wie lässt dies sich besser demonstrieren als mit einem Krieg? Die anfangs scheinbar allmächtige Atomindustrie trieb das Teilen mit der Kernspaltung auf die Spitze und ist mit dem Herrschen noch immer nicht ans Ende gekommen.


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1 year ago
Sexismus Heute : Antoine De Saint-Exupéry Et Son Petit Prince In The Desert

Sexismus heute : Antoine de Saint-Exupéry et son petit prince in the desert


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7 years ago

Keine Frage, aber ein DANKE für den liebevollen Nachruf auf Franziska! Sonja

danke für das feedback!

10 years ago
Mythos Sonnenuntergang

mythos sonnenuntergang

so wie die Sonne nicht untergeht (sondern die erde sich dreht) so klebt demonstrativ ein schimmliger mandarinenrest in SEiner kiste fest und zeigt wie zum hohn etwas gleichsam schönes ohne dass von IHm etwas unrichtiges behauptet werden muss


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11 years ago

Live on Night Music. Don't miss my other Sun Ra video "Retrospekt". See video responses

Music is the best ! wußte frank zappa schon aus dem elysium zu berichten,

hier noch einer, der ES weiss -

dieses video ist von aller größter größe, es ist sehr gut!

sorry, das ich immer so an epigonen hänge

11 years ago
Die Oberfläche Ist Das Wesen Der Dinge.

Die Oberfläche ist das Wesen der Dinge.

(arno schmidt? schopenhauer? ich guck mal nach)

  • da-da-sk
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