Thomas Bernhard 1988 Foto: Erika Schmied
In Anbetracht der Tatsache, dass ich kaum in der Lage bin, selbst etwas zu prosten beziehungsWaise eher am konsumieren von Lieblingsschriften bin, möchte ich Euch vertrauensvoll meinen NeunzigerjahreKarlMay ans Herz legen, von dem sich mein seelisches prekär-bürgerliches Gleichgewicht( aah, die so gern zitierte Ballongs odaso) mal wieder klandestin abhängig gemacht hat, ohne mich zu fragen.Die Rekordzahl von 35 ungeöffneten Briefen stapällt sich auf meinem Schraiptüsch während ich mich in der zerstörerischen Lektüre von DER UNTERGEHER und HOLZFÄLLEN suhle, zwei viel zu schnell fliegende Taschenbücher, die schon 3 Umzüge und zwei Bernhardrezeptionsphasen überlebt haben.
Bernhard befiehl, wir folgen Dir; äh,
Freier Atmen nach Bernhard - weg mit den Sputumbechern!
Es lebe das Bernhard´sche Subjekt!