vorgestern ging ich von der arbeit nach hause kam vom schloss den berg herunter mein fahrrad schiebend einer passantin mit hund das zweite mal in einer woche begegnend an der mir auffiel, dass sie jung und allein mich auf dem waldspazierweg keines blickes würdigend den kräftigen hund aber aufmerksam beiseite nehmend der hund mich statt ihrer anblickend mich um so mehr auf sie aufmerksam machte da ihre aufmerksamkeit ganz solipsistisch dem hund und nur dem hund galt sie wahrscheinlich das gegenteil von dem bezweckte was sie beabsichtigte schwer zu sagen was obwohl es mir klar vor meinen durch vorurteile gefilterten geistigen augen lag ich dachte nicht denken darüber obwohl der menschzumensch-magnetismus der trivialen begegnung auf meinem romantischen heimweg etwas obszön-verklärendes gab