Die Zeit sie zog ins Land
und Nacht um Nacht
war ich erschreckt,
was ich in ihrem Laufe fand.
Stillschweigend
habe ich darüber nachgedacht;
wie im Traum
nur niemals bin ich aufgewacht.
Es war dein Tausch
Schweigen;
das berauschten Worten wich,
doch niemals einer Wahrheit glich.
Die Zeit sie zog ins Land
und mit ihr
die Gewissheit,
dass ich dich tief in mir fand.
by Weltenasche.
Meine Jugend war lange Zeit von unbunten Farben durchzogen; wirkte wie eine Farbfeldmalerei, in welcher homogene, schwarz und graulich gefüllte Felder dominierten.
Doch all das änderte sich mit dem Eintritt einer kleinen Künstlerin in mein Leben.
Sie verstand es mit dem ihr geschenkten Talent umzugehen wie keine andere und so verwandelte sie das starre, dunkle Farbenspiel, was ich bis dahin meine Jugend nannte, mit mehreren liebevollen, geschickten Pinselschwüngen in ein farbenfrohes Meisterwerk.
by Weltenasche.
Das stille Wort auf meiner Zunge
der warme Klang in deinem Ohr
ungesprochen;
ruht in den Lungen
was einst in Liebe trat hervor.
Verlor mich doch so häufig
in der Röte deiner Wangen
geboren zarter Worte
gehüllt;
in Sehnsucht und Verlangen.
Doch schon lange schweigen sie
still, gefesselt;
Nacht um Nacht
leben nun in Fantasie
die nur noch im Traum erwacht.
by Weltenasche.
In Stille war entstanden
Nacht für Nacht vereint
Lippen, die verstanden
in einem Herz das nicht mehr weint.
Es war zu schön um wahr zu sein
bedigungloser Traum
empfunden warmer Sonnenschein
am Herzen aufzutauen.
Nur uns war er geboren
folgend leisem Ruf
ratlos schien verloren
was einst noch Trauer schuf;
Denn sie konnte nicht mehr sein
denn ich war zu abgelenkt
in einen Herzen nicht allein
was ich bei Nacht verschenkt.
by Weltenasche.