Das stille Wort auf meiner Zunge
der warme Klang in deinem Ohr
ungesprochen;
ruht in den Lungen
was einst in Liebe trat hervor.
Verlor mich doch so häufig
in der Röte deiner Wangen
geboren zarter Worte
gehüllt;
in Sehnsucht und Verlangen.
Doch schon lange schweigen sie
still, gefesselt;
Nacht um Nacht
leben nun in Fantasie
die nur noch im Traum erwacht.
by Weltenasche.
In letzter Zeit, da sucht mich die Sehnsucht nach Zweisamkeit und Verlangen in Form eines nächtlichen Liebesbriefs heim. Ich werde nie darum vergessen, wie ich früher Nacht um Nacht an Gedichten geschrieben habe, um diese am nächsten Tag auf eine Reise zu senden, deren Ziel mein Herz nur zu gut kannte. Es ist schon interessant, was der Schein des Mondes durch ein kleines Dachfenster anrichten kann, wenn er im richtigen Winkel auf Papier und Tinte trifft und sich dabei in kleinsten Tränen bricht.
Weltenasche.
Lange Nächte
voller Gedanken
an dunkle Augen
und schwarzes Haar.
Es ähnelt dem Himmel
wie der einst dem Herzen
früher umnebelt
doch lange klar;
von Schmerzen und Sorgen
das Herz damals hart
durch Liebe der Lippen
die Küsse so zart.
Befreiten sie es
aus kaltem Befangen
und entfachten im Innern
tiefes Verlangen.
Mit anderen Reizen
entflohen der Not
fand es die Liebe
im Morgenrot.
- by Weltenasche.