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WeltenAsche

„Der, so sich zum Tier macht, befreit sich von dem Leid, ein Mensch zu sein.“ | 25

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4 years ago

He who makes a beast of himself gets rid of the pain of being a man.

He Who Makes A Beast Of Himself Gets Rid Of The Pain Of Being A Man.

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4 years ago

Kleine Künstlerin

Meine Jugend war lange Zeit von unbunten Farben durchzogen; wirkte wie eine Farbfeldmalerei, in welcher homogene, schwarz und graulich gefüllte Felder dominierten.

Doch all das änderte sich mit dem Eintritt einer kleinen Künstlerin in mein Leben.

Sie verstand es mit dem ihr geschenkten Talent umzugehen wie keine andere und so verwandelte sie das starre, dunkle Farbenspiel, was ich bis dahin meine Jugend nannte, mit mehreren liebevollen, geschickten Pinselschwüngen in ein farbenfrohes Meisterwerk. 

by Weltenasche.


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4 years ago

AG

Das stille Wort auf meiner Zunge

der warme Klang in deinem Ohr

ungesprochen;

ruht in den Lungen

was einst in Liebe trat hervor.

Verlor mich doch so häufig

in der Röte deiner Wangen

geboren zarter Worte

gehüllt;

in Sehnsucht und Verlangen.

Doch schon lange schweigen sie

still, gefesselt;

Nacht um Nacht

leben nun in Fantasie

die nur noch im Traum erwacht.

by Weltenasche.


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4 years ago

Bedigungsloser Traum

In Stille war entstanden

Nacht für Nacht vereint

Lippen, die verstanden

in einem Herz das nicht mehr weint.

Es war zu schön um wahr zu sein

bedigungloser Traum

empfunden warmer Sonnenschein

am Herzen aufzutauen.

Nur uns war er geboren

folgend leisem Ruf

ratlos schien verloren

was einst noch Trauer schuf;

Denn sie konnte nicht mehr sein

denn ich war zu abgelenkt

in einen Herzen nicht allein

was ich bei Nacht verschenkt.

by Weltenasche.


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4 years ago

Was du für mich bist

Die wundersame Melodie,

die in den Winden lebt.

Der flüsternde Regen, 

der auf meiner Haut vergeht.

Die wärmende Sonne, 

die morgendlich in meinem Gesicht erwacht

und jeder zauberhafte Stern

in dunkelster Nacht.

by Weltenasche.


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5 years ago

In letzter Zeit, da sucht mich die Sehnsucht nach Zweisamkeit und Verlangen in Form eines nächtlichen Liebesbriefs heim. Ich werde nie darum vergessen, wie ich früher Nacht um Nacht an Gedichten geschrieben habe, um diese am nächsten Tag auf eine Reise zu senden, deren Ziel mein Herz nur zu gut kannte. Es ist schon interessant, was der Schein des Mondes durch ein kleines Dachfenster anrichten kann, wenn er im richtigen Winkel auf Papier und Tinte trifft und sich dabei in kleinsten Tränen bricht.

Weltenasche.


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5 years ago

Verstohlene Blicke

Augen so unergründlich

und tief wie das Meer

die Iriden gräulich

faszinieren mich sehr.

Verstohlene Blicke

lassen nicht mehr ab

Erwiderung suchend

blicke ich hinab.

Ergriffen von Angst

sehe ins Leere

das Herz gefüllt

mit unträglicher Schwere.

Verspürend dem Wandel

der gräulichen Augen

ihr leuchtend Gemüt

wird Ängste mir rauben.

Befreit mich so dieser

wie auch farbloser Sicht

die Augen sind dunkel

die Welt ist es nicht.

by Weltenasche.


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5 years ago

Beruhigende Berührungen voll nächtlicher Stille, endlos erscheinende Momente des Durchatmens und abertausend achtsame Blicke in ein unaufhörliches Dunkel.

Weltenasche.


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5 years ago

Worte

Entsprungen zarter Lippen 

drangen tief in mich hinein

doch Worte einst entzückend

hören nun im Herzen auf zu sein.

- by Weltenasche.


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5 years ago

Wie ermüdend ist doch des Tages Angesicht. So nichtssagend, gehaltlos, repetitiv; Ein Ausbruch scheint nicht möglich. Einzig der Himmel, der die ganze Welt bespannt, zeigt kleinste Neigungen des Wandels, doch auch sie verlernte ich zu spüren. Was bleibt ist eine farblose Welt in welcher Gefühle nicht mehr als Nuancen, nur marginalste Abweichungen eines trostlosen Grautons, darstellen.

Weltenasche


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5 years ago

Tränen

Leicht gedrungene Röte im Gesicht

Alkohol, der durch warme Wangen spricht

Kleinste Tränen - so schwer im Gewicht,

dass selbst der kalte Boden unter ihrem 

Aufprall bricht. 

- by Weltenasche.


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5 years ago

Ein Herz bei Nacht

Es war einmal ein Herz

Ein Herz welches wehmütig klagte,

welches hoffnungsvoll wagte

und sich bei Nacht unlösbares fragte.

Ein Herz, welches zuvor vereint,

welches abendlich weint

und sich bei Nacht so fremd erscheint.

Ein Herz, welches sehnsüchtig schwelgt,

welches langsam verwelkt

und sich bei Nacht in Atem hält.

Ein Herz, einst wohnhaft in deiner Hand,

welche eines Nachts verschwand

und zurückließ,

was nie mehr zu sich fand.

- by Weltenasche.


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5 years ago

In letzter Zeit ist es still in mir geworden. Wenn ich zu mir spreche und in mein Inneres höre, so vernehme ich nur noch selten eine leise Resonanz, meist bleibt sie aus. Ein Unbehagen von Körper und Geist wirkt bedrückend, wie Gestein auf meinem Rücken. Lässt Muskeln ermüden und Gedanken schweifen; Ohne Hoffnung auf Rückkehr. Die einstige Feinfühligkeit meiner Fingerspitzen ist vergangen und die Farbenfrohheit meiner Augen getrübt. Die Welt um mich herum scheint grau geworden und was heute noch von bunten Blicken geborgen, liegt spätestens morgen unter gräulichen Mantel verborgen. Der Winter, er ist gekommen; Und mit ihm die Taubheit meines Herzens.

Weltenasche


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5 years ago

Momente der Nacht

Einst

in stiller Nacht

versunken,

fand ich müde

und ganz trunken

Deine Hand

auf meiner vor

und es war

als ich den Schmerz verlor.

Deine Berührung

sie wärmte wie ein Sonnenschein

und dein Herzschlag

er schien nur mein zu sein.

Beruhigt und befreit

verfolgte ich den Rhythmus deines Atems,

dem ich immer wieder lauschte

während meines Wartens;

auf Träume, die ich längst erlebte,

wenn mein Herz an deinem bebte.

Diese Nähe

ließ mich Geborgenheit kennen

fühlte sich an

wie durch nichts zu trennen.

Und nicht nur sie

wünschte endlos zu sein

denn die Liebe

ließ sie damit nicht allein.

- by Weltenasche.


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5 years ago

Morgenrot

Lange Nächte

voller Gedanken

an dunkle Augen

und schwarzes Haar.

Es ähnelt dem Himmel

wie der einst dem Herzen

früher umnebelt

doch lange klar;

von Schmerzen und Sorgen

das Herz damals hart

durch Liebe der Lippen

die Küsse so zart.

Befreiten sie es

aus kaltem Befangen

und entfachten im Innern

tiefes Verlangen.

Mit anderen Reizen

entflohen der Not

fand es die Liebe

im Morgenrot.

- by Weltenasche.


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5 years ago

Mauern

Die Zeit sie ist vergangen

und Wünsche wurden wahr

das Herz, es mag verlangen

wenn der Kopf auch nicht ganz klar.

Die Begierde stets konstant

mit starren Blick grad aus

fremd was einst bekannt

füllt nun mein Herz voll aus.

Ich war es leid zu trauern

und dem Neide nach zu geben

so errichtete ich Mauern

doch falsch war mein Bestreben.

Sie trennten nur noch weiter

was längst schon seiden hing

die Angst vermehrte heiter

bevor sie zu Boden ging.

Mit lauten Knall verlor sie

die zu lang bestrittene Schlacht

und neben meiner Furcht

fielen auch die Mauern jener Nacht. 

- by Weltenasche.


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5 years ago

Dunkelheit

Dunkelheit umfinstert

was einstig hell noch war

erobert, gar umnachtet

was früher mal so klar.

Entspringt ihr bald ein Nebel

von düsterer Gestalt

ein Durchblick gar unmöglich

man sieht nur Baum, nicht Wald.

Es bleibt die Frage übrig:

Was bestärkt sie dieser Macht

wenn sie in ihrem Treiben

nicht mehr als Leiden schafft?

Die Antwort, die kennt keiner

ein jeder drückt sich sehr

denn wer ihr einst entkommen

der scheut nur Rückkehr mehr.

- by Weltenasche.


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5 years ago

Irgendwo da wandert Trauer

Und sie wandert wieder

im Verlierer, wie im Sieger,

die, die noch zu jedem sprach,

ließ sich auch in mir schon nieder.

Als des Menschen Herz zerbrach

und sie damals zu ihm sprach

wollte stets nach Tröstung suchen

wenn sie tief im Innern stach.

Doch vergeblich war mein Suchen

nach ihrem deutlich Rufen

Gefangen dieser Mauer

wollt’ sie ein letztes mal besuchen.

Doch niemals schlafend wandert Trauer

legt sich jagend auf die Lauer

Und wartet dort, im Regenschauer,

und wartet dort, im Regenschauer. 

- by Weltenasche.


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5 years ago

Vergangene Tage

Die Tage längst vergangen

vom Winde fort geweht

die Liebe mag verlangen

dass sie niemals vergeht.

Auf Ewig und für immer

das sagten wir uns zwei

und sprachen uns sogleich

von all der Trauer frei. 

Verlernten doch zu sprechen

ich weiß es nicht zu sagen

als würde in mir brechen

was niemals war zu tragen. 

Ich gab es ab an dich

hinfort von meinem Körper

ein letztes mal Herz sprich

die ungeliebten Wörter. 

- by Weltenasche.


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5 years ago

Dein Weg

Dein Weg

er wird nie einsam sein

was deines war

das ist auch mein

geworden schon

durch unser Finden

getragen Wort

auf schnellen Winden.

Verstanden nur

an einem Ort

versiegelt liegt

des Herzens Wort.

- by Weltenasche.


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5 years ago

Ein elegantes Dunkel kleidete den Himmel, als die große Kirchturmuhr erst viermal und dann dreimal schlug. Es war in einem Moment reinster Stille, als mein Blick in die nebelige Ferne einer noch schlafenden Welt wanderte und mich denken ließ, wie sehr ich diese Ruhe doch schätze, die mir im Alltag zunehmend fehlte. Für einen Augenblick entzog sich dieser Moment der Alltäglichkeit und ich fragte mich, ob er denn so besonders war oder ob es sonst meine vertrauten Blicke sind, welche allen anderen Momenten ihrer Besonderheit berauben.

Weltenasche


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5 years ago

Trauer

Und gerade schmerzen die Gedanken sehr,

weil sie wieder in mir keimt

und sich im Innern eint

Zusammenschließt aus Angst und Frust

entgegen aller Liebeslust.

Weil Tränen salzig und auch kalt

ganz ungebremst und ohne Halt

die Wangen längst ihr Eigen nennen

und sie sogleich hinunter rennen;

Immer wachsend in der Zahl

als hätten sie gar keine Wahl

fallen sie - zum Boden tiefer

springen ab - von meinem Kiefer.

Um dort leise zu zerspringen

in das eigen Meer zu dringen

das nun wächst auf lange Dauer

unterstützt durch meine Trauer.

- by Weltenasche.


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5 years ago

Langsam liegt dein Duft vergangen schleichend kehrt mir Ruhe ein wenn auch die Lippen stets verlangen dir immer wieder nah zu sein.

Weltenasche


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5 years ago

So unschuldig, ahnungslos lag sie da, dass Wehmut mich ergriff, als sanft ein Finger über ihre Bauchseite strich. Verheißungsvoll knisternd, sich wehrt wider ihres Süßsein. Nackt liegt die Schönheit auf enthülltem Bett. Zitternder Hände fährt ein Finger über sie. Erhabene Kühle auf der heißen Zunge, schmilzt die ihre in mich hinein. Stiehlt Raum und Zeit und bittet alles zu verklären. An den Lippen weint sie meine dunklen Tränen.

Weltenasche


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5 years ago

Deutet es nicht auf etwas grundlegend tragisches in unserer Art hin, wenn wir versuchen, jeden Augenblick mit Trivialität zu füllen, nur um das Gespräch mit der fremden Stimme im eigenen Körper zu vermeiden? Und ist es nicht faszinierend, dass wir ein gesamtes Leben auf einer angenommenen Identität aufbauen, einer schillernden, brüchigen Illusion, die der Tod binnen weniger Momente zerschlägt?

Weltenasche


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5 years ago

Einsamkeit

Und doch, obwohl sie niemand sieht

wie der Mensch, der sie hasst und hält

die Einsamkeit ist nicht allein in dieser Welt

wenn auch ein jeder vor ihr flieht;

Aber, wer kennt sie schon

wenn jedes Auge sich verschließt

und außer Trauer

nur noch Hass im Blute fließt?

Ein jeder, der jemals hat geliebt;

ein jeder, der sein Herz noch von sich gibt.

Denn Einsamkeit ist Liebe

in blutsverwandter Form

Liebe ist die Rose

Einsamkeit ihr Dorn.

- by Weltenasche. 


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